Wenn wir über klassische Tänze sprechen, denken wir an Traditionen und Strenge. Und das ist richtig, weil sich im klassischen Tanzen alle möglichen Elemente gesammelt haben. Alle, die einen Tanz komplex machen.

Ein Tanz in der besten Tradition der Europäischen Kultur. Er ist in der Renaissance enstanden und sehr bald hat er sich in ganz Europa verbreitet.  Das Ballett war sehr populär unter den Adeligen. Der König von Frankreich, Ludwig XIV, war ein guter Ballettänzer. Das Ballett fordert die Natürlichkeit und die Anmut. Auch wenn die Schritte schwer sind, soll Ballett immer leicht aussehen. Deshalb beginnen die Tänzer des Balletts schon in der Kindheit zu trainieren. Sogar die erfahrensten Tänzer sollen jeden Tag üben.

Eine Person, die keine umfangreichen Kenntnisse in Tanz hat, kann denken „Modern Dance“ steht für die Tänze, die in den Klubs und den Diskos getanzt werden. Aber es ist nicht so. 

Was ist die Grundlage des Tanzes? Der Rhythmus. Ohne Rhythmus gibt es keinen Tanz. Alle Tanzbewegungen sind dem Rhythmus unterworfen. Stepptanz ist eine Mischung der Gigue und der Tänze der afroamerikanischen Sklaven. Stepptanz ist das beste Beispiel, das Rhythmus elementar für Tanz ist.  Mit Stepptanz assoziiert man die Schuhe, die wichtig für diesen Tanz sind. Stepptanz wurde ein unterhaltendes Element während der frühen Filmkunst. Es wurde in modischen Salons und in Broadway Musicals getanzt.

Der Orientalische Tanz ist eine Art Volkstanz in den orientalischen Ländern. Obwohl wir viele Ähnlichkeiten zu europäischen Tänzen finden können, haben die Orientalischen Tänze andere Eigenschaften. Im Unterschied zu den Standardtänzen, die Überwindung und Anstrengung fordern, wird im Orientalischer Tanz nichts durch Kraft gemacht. Orientalischer Tanz bedeutet Harmonie. Wenn man etwas durch Kraft macht, unterbricht man die Regel der Harmonie. Die Bewegungen sind wie Vibrationen. Orientalischer Tanz ist wie eine gute Massage für die Körper der Frauen.  Der Tanz beeinflusst die Organe positiv.

Flamenco ist der Begriff für Lieder und Tänze aus Andalusien. Flamenco wurde von vier verschiedenen Kulturen beeinflusst. Das Musikinstrument für Flamenco ist die Gitarre. Die Musiker üben sehr viel, um ihre Technik des Spielens zu verbessern. Alle wissen, Spanier sind aficionados (Liebhaber) in vielen Bereichen. Und Spanier sagen, dass man ein aficionados ist, wenn man ein leidenschaftlicher Liebhaber ist. So es ist nicht schwierig zu erraten, dass Flamenco ein Tanz der Leidenschaft ist. Um Flamenco zu tanzen und zu singen, man muss „duende“ haben. „Duende“ bedeutet „Geist“. Ohne diesen Geist (das Feuer im Inneren) wird Flamenco niemals echt. Obwohl Flamenco auch ein Tanz mit schwierigen Bewegungen ist, ist die Ausführung nicht so durchdacht. Gewöhnlich sind die Bewegungen im Flamenco: heftiges Stampfen, Händeklatschen, Hand-, Arm-und Körperbewegungen. Manchmal werden auch Kastagnetten im Flamenco benutzt. Eine Besonderheit des Flamencos ist der häufige Wechsel der Mimik im Gesicht während des Tanzens.

Im Unterschied zum Ballett wo ist jeder Schritt gezählt wird, gilt im Flamenco das Prinzip der Spontanität. Das Motto ist: „Hier und jetzt, weil ich so will.“